Persönliche Excellence-Entwicklung
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TV-Talk «Wege zum Erfolg» mit Bruno Birri – Image Film
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Image Film aus dem Talk vom 16. September 2016
In diesem Talk war ich als Gast eingeladen. Im Anschluss wurde ich gefragt, ob ich auch Talks moderieren möchte? Was ich dann auch getan habe.
Als Gäste sind dabei:
- Friederike Anslinger-Wolf
- Bruno Birri
- Gabriele Ermen
- Markus Fucik
Olaf Witte: Bruno Birri, Sie sind aus der Schweiz angereist. Ich grüsse alle Schweizer in die Runde und freue mich, dass wir immer mehr Schweizer Gäste haben: Sie sind Experte für prozessorientierte Persönlichkeitsentwicklung. Was das ist, darauf gehen wir gleich ein.
Was ist für Sie Erfolg?
Bruno Birri: Erfolg ist für mich, wenn ich Leute über einen längeren Zeitraum begleitet habe, mindestens ein halbes Jahr. Und da hat eine Entwicklung stattgefunden, wo die Kunden, die Persönlichkeiten, einen Weg gegangen sind, den sie weiter gehen. Sie realisieren, ich kann meine ganze Energie, mein ganzes Leben, in einen Fokus setzen wo ich in die Zukunft gehe. So wie ein Pflug, durch alles hindurch, und nichts auf der Welt hält mich von diesem Weg ab, weil ich meine Bestimmung gefunden habe. Wenn ich das erreicht habe mit meinen Kunden zusammen, dann bin ich glücklich.
Olaf Witte: Ich weiss auch, dass Sie viele zufriedene Kunden haben. Ich kenne einige davon. Prozessorientierte Persönlichkeitsentwicklung, was heisst das genau?
Bruno Birri: Das hat natürlich eine lange Geschichte. Es hat eine Herkunft, wo ich mit einem Franchising-System mit Partnern zusammen Management-Systeme aufgebaut habe. Mehrere Hundert Managementsysteme. Und ich habe gesehen, der Schlüssel in einer Organisation, das sind Prozesse.
Olaf Witte: Was bedeutet Prozesse?
Bruno Birri: Das heisst, eine logische Schrittfolge zu identifizieren und sich diesen Schritten anzunehmen und die laufend zu verbessern.
Olaf Witte: Also, Schritt für Schritt vorzugehen.
Bruno Birri: Schritt für Schritt vorzugehen, und die Schritte zu Beginn definieren und ganz klar mit Inhalten zu versehen.
Olaf Witte: Wie finden Sie das heraus? Welche Methodik setzen Sie da an, dass die Menschen ihre Berufung finden. Man ist konditioniert von seinen Glaubenssätzen? Das ist erst mal schwierig, alles alte loszulassen und zu gucken, was ist wirklich meins.
Bruno Birri: Das ist eine Frage der Technik, der Vorgehensweise und dahinter steckt NLP. Es sind verschiedene Formate und Möglichkeiten, die ich von NLP nutze. Aber es sind da auch viele eigene Techniken, die ich da einsetze.
Ein Beispiel: Ich geh davon aus, ich will keine Menschen ändern, ich will Menschen entwickeln. Das ist ein wesentlicher Unterschied. Wenn ich Menschen entwickeln will heisst das, wir gehen zurück in die Vergangenheit und wir schauen Strategien an, die erfolgreich waren. Wir identifizieren diese Strategien. Wenn wir diese Strategien kennen, wissen wir genau, mit welchen Strategien so eine Persönlichkeit in die Zukunft gehen kann. Dann entwickelt er sich – und muss sich nicht verändern.
Das ist ein Schlüssel. Ein einzelnes Schlüsselelement im ganzen Coaching. Und da gibt es viele dutzende solcher Elemente, die aneinander gereiht werden, in einer logischen Reihenfolge.
Olaf Witte: Es geht um eine prozessorientierte Vorgehensweise. Schritt für Schritt sich in der Persönlichkeitsentwicklung weiter zu entwickeln. Sie fokussieren sich auf Firmen und deren Mitarbeiter um diese in diesem Bereich zu unterstützen. Wie sehen die Schritte bei Ihnen aus? Wie machen Sie das?
Bruno Birri: Ich muss ein wenig ausholen. Das hat mit meiner Coaching-Master-Arbeit zu tun. Ich hatte da eine Idee. Ich möchte die Prozesse der Unternehmensentwicklung auf Persönlichkeitsentwicklung umbauen. Und da hab ich die Masterarbeit darüber geschrieben, hab einen Pilot mit 12 Teilnehmern durchgeführt und ich war nach diesem Tag komplett irritiert. Keiner dieser Teilnehmer hat am Ende des Tages ein Wort gesagt. Da hab ich realisiert, welche Kraft darin steckt – es war NLP – und welches Potential ich habe, wenn ich diesen Schritt weiter gehe. Daraus ist dann ein 2-tägiger Workshop geworden, ein Gruppencoaching. Da hab ich gesehen, das reicht nicht. Die Leute sind nach 2 Tagen aus dem Prozess draussen. So machen wir nach vier Wochen nochmals einen Tag. Da hab ich gesehen, es reicht immer noch nicht. Da hab ich mit einer akkreditierten Zertifizierungsstelle geredet. Hab gesagt, ich möchte eine Zertifizierung. Hab eine Zertifizierung realisiert. Nach 6 Monaten konnten die Teilnehmer eine Zertifizierung machen. Die Teilnehmer mussten ein Projekt abliefern. Das war unbefriedigend, denn es war eine Wissensprüfung und die hat mich nicht interessiert. Wissen interessiert mich nicht. Mich interessiert, wenn Leute einen Weg gegangen sind. Im Prinzip ist es Evolution. Eine evolutionäre Entwicklung. Seit 2004 arbeite ich daran. Und nach jedem Gespräch hat sich der Prozess weiter entwickelt.
Eine Weiterentwicklung war auch: vor drei Jahren habe ich komplett aufgehört mit Visionen zu arbeiten. Ich habe realisiert, Visionen sind Illusionen.
Die Leute schweben in Sphären, die sind oft absolut irreal. In meinem Alter ist das natürlich auch unter Berücksichtigung des biologischen Abbauprozesses nicht mehr alles möglich. In 20 Jahren ist es vorbei. Und da muss man auf die Realität zurückkommen und da hab ich gesagt, wir hören auf mit Visionen. Wir machen Lebenstraum. Träume so viel du willst, doch jetzt mach deinen Traum fest an einem Auftrag. Und da hat sich die Perspektive komplett verändert. Total. Die Leute geben sich einen Auftrag und haben damit die Orientierung, die ich angesprochen habe, und die gehen mit dieser Orientierung auf diesen Auftrag zu. Und setzen sich Ziele, um diesen Auftrag zu erreichen.
Olaf Witte: Ich hab das noch nicht ganz verstanden, Sie machen Träume für sich? Sie machen Träume, wie Sie ihr Leben gestalten wollen?
Bruno Birri: Sie können zum Beispiel davon träumen, dass Sie der weltberühmteste Moderator sind, dann können Sie so lange träumen, wie sie wollen. Oder Sie können eine Vision haben, das spielt keine Rolle. So lange es ein Traum bleibt und es nur eine Vorstellung ist, ohne an eine konkrete Handlung gebunden zu sein, geschieht nichts.
Olaf Witte: Was ist dann der nächste Schritt nach dem Träumen? Wie gehen Sie dann mit den Menschen vor?
Bruno Birri: Die Leute geben sich einen Lebensauftrag. Und dieser Lebensauftrag führt dann in ein Konzept. In eine Umsetzung hinein. Und diese Umsetzung führt dann in Lebensbereiche.
Olaf Witte: Wie sieht dann so ein Auftrag aus?
Bruno Birri: Ich habe jetzt zum Beispiel einen Kunden, der stemmt jetzt 3,5 Millionen Euro für ein grosses Projekt. Und sein Lebenstraum ist – ich kann das nicht konkret sagen, weil es ist noch vertraulich. Sein Lebenstraum ist ein Projekt, das europäisch Signalwirkung hat. Und er macht diesen Traum an einem konkreten Auftrag fest.Und bindet daran jetzt eine Strategie. Und diese Strategie teilt er ein in Lebensbereiche. Weil er bei mir lernt, dass er nicht nur sein Projekt umsetzen darf und muss, er eben auch eine Familie hat, Geld zur Verfügung haben muss, Freizeit haben und Gesundheit managen muss.Es ist ein komplexes Gebilde, das abgebildet wird.Der navigiert in seinem Leben rum und gestaltet sich sein Leben. Es sind alles Prozesse.
Es läuft alles auf der Prozessebene. Es hört sich sehr abstrakt an, doch wenn ich an die Inhalte gehe – das mache ich jetzt nicht explizit – und jeden Prozessteil als Modul sehe und da tiefer gehe und man diese Tiefe reflektiert und mit der Vorstellung verbindet, wo man hin will, dann kann man nicht mehr ausweisen.
Und damit verliert das die Bedrohung und gewinnt an Transparenz. Und dann findet eben in der eigenen Familie oder im eigenen Umfeld eben eine Entwicklung und nicht mehr eine Veränderungsbedrohung statt.
Olaf Witte: Wie viel Schritte hat so ein Prozess bei Ihnen?
Bruno Birri: Es sind ungefähr 30 bis 40 Schritte. Zeitrahmen ist rund halbes Jahr. Der Teilnehmer entscheidet selber, in welchem Tempo er weiter gehen will. Das kann zwei Jahre dauern, das kann ein halbes Jahr dauern. Damit verbunden ist ein Konzept, wo ich sage, du arbeitest jeden Tag 10 Minuten an den Themen. Denn du musst die Themen reflektieren. Die einzelnen Schritte sind, wenn ich auf die einzelnen Schritt eingehe: Lebenstarum und Lebensauftrag und dann werden über diesen Lebensauftrag Glaubenssätze bestimmt, Werte werden bestimmt, Identität wird bestimmt und da sind wir nun bei NLP auf den logischen Ebenen. Es ist da ein wesentliches Hilfsmittel, das da verwendet wird. Es sind einfach verschiedene Coaching-Tools, die verwendet werden und wie Bausteine aneinander gefügt werden.Die Kunst des Bausteins besteht ja nicht darin, dass man den Stein nochmals erfindet. Die Kunst dieser Steine besteht in der Kreativität der Zusammenstellung dieser Bausteine. So ist es auch bei mir.
Wesentlich ist die Logik der Zusammenstellung.
Olaf Witte: Welche Teilnehmer kommen konkret zu Ihnen? Welche Menschen wollen Sie unterstützen? Wen wollen Sie anziehen?
Bruno Birri: Meine Teilnehmer sind ambitionierte Mitarbeiter und Führungskräfte. Das heisst, ich schliesse die aus, die am Morgen nach Arbeitsbeginn an den Feierabend denken. Und ich schliesse die aus, die nach Feierabend ihre Kreativität entwickeln. Da bleiben viele Mitarbeiter übrig, die unterfordert sind am Arbeitsplatz, aber Leistung bringen wollen. Und das ist ein riesiges Potential.
Und wenn es Richtung Führungskräfte geht, so sind das vielfach Unternehmer und auch Inhaber von familiengeführten Unternehmen, die sind in der Situation, dass ihre Lebensstrategie auch ihre Unternehm ensstrategie ist und mit denen mache ich alleine einen oder zwei Tage. Damit die ihr Leben neu navigieren können. Denn da spielt die Familie eine sehr grosse Rolle. Das sind meine Zielpersonen. Ich mach das für Einzelpersonen oder auch für Gruppen.
Olaf Witte: Was geben Sie den Teilnehmern mit auf den Weg?
Bruno Birri: Sie brauchen 180 Haselnüsse und eine Kokosnuss. Der Hintergrund ist folgender.
Wir stecken zum Teil ja unter viel Druck im Leben, weil wir so viel leisten. Und wenn man unter Druck steht, ist es schwierig sich aus diesem Druck zu lösen. Die einfachste Möglichkeit, sich aus diesem Druck zu lösen ist, 3 x tief durchatmen. Nur das Problem ist, man kommt nicht drauf durchzuatmen, wenn man das sollte. Also, nun hat man 180 Nüsse zur Verfügung und die verteilen Sie auf 30 Tage mal 6 Nüsse pro Tag und die nehmen Sie in die Hosentasche und immer, wenn Sie durchgeatmet haben, dürfen Sie eine Nuss essen. Und das 30 Tage lang. Da gewöhnt sich der Körper dran. Der realisiert, da sind noch 5 Nüsse übrig, noch vier. Ich atme mal wieder durch. Wenn Sie dann bei 180 Nüssen angelangt sind, dann ist der Monat vorbei und dann kommt die Kokosnuss. Und auf der Kokosnuss steht mein Name drauf. Sie schreiben eine E-Mail an mail@brunobirri.ch und ich sage Ihnen dann was der nächste Schritt ist und dieser geht dann Richtung formelhafte Vorsätze oder was auch immer. Es ist ein einfacher Aufbau und es funktioniert genial.
Persönliche Excellence-Entwicklung:
Mein Besuch als Gast im TV-Talk «Weg zum Erfolg». Es war der Schlüssel für meine künftigen Video Produktionen.
Persönliche Excellence-Entwicklung ist ein Excellence-Leadership und Personal Coaching auf Basis gemachter Erfahrungen aus über 500 Projekten und der Begleitung Tausender von Menschen jeden Alters und jeder Karrierestufe.
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